Eine Story über Flaschen-Babys, Toleranzgrenzen, Warteschleifen, Ruhe- und Reifungsplätze.

Mensch und Wein bestehen aus organischer Materie

Wo legen Sie Ihr Baby schlafen? In der prallen Sonne oder im gleißenden Licht einer Neonröhre? Im zackigen Wechsel zwischen frostig-frischer Balkonwinterluft und knackiger Hitze des Backofens? Stellen Ihren Liebling bevorzugt neben Luftentfeuchter, auf Waschmaschinen im Schleudergang, in benzingeschwängerte Garagenluft?

Nein? Das tun Sie nicht? Dann machen Sie das doch bitte auch nicht mit Ihrem Wein!

Seien Sie lieb zu Ihren Flaschen-Babys, dann sind diese auch lieb zu Ihnen, begeistern Sie mit Duftüberraschungen, Geschmacksknospenkitzeln und Schwärmminuten.

Mensch und Wein bestehen aus organischer Materie, die Anforderungen an ihre Umgebung stellt, um gesund zu bleiben und sich zu entwickeln. Der Mensch toleriert Sonnenbestrahlung, Temperaturschocks, Schall oder 10 % Luftfeuchtigkeit in determinierten Grenzen. Wein ebenso. Er ist UV-Licht-Verächter, braucht Dunkelheit oder mindestens eine Art Hightech-Sonnenbrille in Form von Spezialglas. Temperaturexzesse, tägliche Erdbeben und Saharatrockenheit? Nein, Danke!

Menschliche Bedürfnisse sind Ihnen geläufig, Wein-Bedürfnisse nur teilweise oder gar nicht? Kein Problem!

Starten Sie mit 5 Grundregeln, 4 Kopfanreger, 20 Tipps & Empfehlungen, riskieren sie Blicke an 5 Lagerorte & ihre Varianten, machen Sie Haken auf 3 Checklisten. Und am Ende wissen auch Sie ganz genau, wo Weinflaschen-Babys am allerliebsten schlafen. Viel Spaß!


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